Impulse   Beweglichkeit  Spaß

Gemeinschaft      Stimmung 

Professionalität   Leidenschaft  

„Gibt es denn nicht schon genug Sportarten im Rollstuhl – muss es da auch noch das Tanzen sein, das doch vorwiegend aus Fuss- und Beinarbeit besteht?“

Das war mein erster Gedanke, als man mich vor 30 Jahren fragte, ob ich nicht Interesse hätte, mir das Rollstuhltanzen mal anzusehen.

Aber da man ja nichts ablehnen soll, was man noch nicht erlebt hat, bin ich einfach hingefahren, um mich mit der Materie vertraut zu machen.

Und dann war es doch besser, als ich dachte…

Es hat nicht lange gedauert und ich war begeistert von der tollen Musik, den schwungvollen Bewegungen der Tanzpaare und dem netten Miteinander von Fussgängern und Rollstuhlfahrern.

So ließ ich mich überreden, eine Woche später wieder zu kommen und das mit dem Tanzen mal zu probieren.

30 Jahre aktiv im Rollstuhltanz

Mittlerweile „probiere“ ich seit mehr als einem Vierteljahrhundert und habe noch lange nicht genug vom Tanzen!

Der Job hat mich in Deutschland von Dortmund nach Heidelberg und dann in die Schweiz nach Basel geführt – und mein erster Weg war immer direkt in den nächsten Rollstuhl-Sportverein mit einer Tanzsektion.

So lernte ich schnell nette Leute kennen und konnte mich bald integrieren.

Was ist am Tanzen eigentlich so toll?

Tanzen, das ist Sport, Spass und Kameradschaft, aber auch intensives Training und Konzentration.

Beim Rollstuhl-Tanzsport wird nicht nur von Integration gesprochen, hier wird sie gelebt. Und es gibt keine Altersbegrenzung!

Rollstuhltanz bedeutet:

Bewegung im Takt der Musik,

den Rollstuhl perfekt beherrschen,

gute Körperhaltung bewahren,

Koordination mit dem Tanzpartner,

Tanzfiguren exakt ausführen

Tanzfolgen erlernen

und das alles mit einem Lächeln verbinden

.

Aber wie sagte schon Fred Astaire:

"Das Schwerste ist, es leicht aussehen zu lassen!"